Fischen auf Trüschen im Hafen von Arth
Am 13. Januar lud die Fischerzunft Reichenburg zum Trüschenfischen mit Fondue am Zugersee ein. Gegen 17 Uhr trafen sich gut 25 Jungfischer und Erwachsene im KIBAG-Hafen von Arth. Nach einer kurzen Begrüssung machte man sich an den Platzaufbau. Es kamen kurze Spinn- und Grundruten zum Einsatz. Zudem waren die Rollen mit geflochtenen Schnüren befüllt, um einer Dehnung entgegenzuwirken und damit in grosser Tiefe eine möglichst direkte Kontrolle zum Köder zu erlangen. An den Rutenspitzen wurden Knicklichter montiert, um die Bissanzeigen in der Nacht visuell besser darzustellen. Bei den Ködern wurde mit Vorliebe auf Dendrons, Tauwürmer oder kleinere Fischchen zurückgegriffen. Gute Kleidung gehörte in dieser doch sehr kalten Nacht selbstverständlich auch zur Ausrüstung der Fischer. Bis auf ein paar feine Bisse tat sich erstmals leider nichts weiter.
Die Freude war daher umso grösser, als man sich im beheizten Zelt zu einem Fondue setzen konnte. Dieses mundete hervorragend! Nach einem heissen Kaffee zum Abgang ging es dann weiter an die frische Luft. Leider war in der Folge vielen Fischern ein Erfolg vergönnt, denn es wurden nur rund eine Handvoll Trüschen gefangen. Dies war wohl nicht weiter erstaunlich, denn die Mägen der gefangenen Süsswasserdorsche waren voll mit kleinen Jungfischen, welche an besagter Stelle wohl reichlich vorhanden waren und sich dies auf die Nahrungsaufnahme der Trüschen ausgewirkt haben dürfte. Um 23 Uhr packten wir wieder unsere Sachen zusammen. Trotz Kälte und grösstenteils ohne Fisch genossen wir einen sehr schönen Abend in guter gesellschaftlicher Runde. Ein grosses Dankeschön an die Fischerzunft Reichenburg für die Organisation.
An dieser Stelle möchte ich mich ebenfalls bei Flipps Fischerladen in Lachen, HRH Fishing Hebeisen und Fischen.ch bedanken, welche uns schon durch das gesamte letzte Jahr mit Material und günstigen Preisen unterstützt haben. Ein Dank geht ebenfalls an Perchzone, welche uns mit vielen Ködern und Schnüren verwöhnten. Leider schliesst Perchzone seine Pforten. Auf diesem Weg wünschen wir nur das Beste.